
Rusch lässt im "Kinokrimi" nicht locker

Der Landsberger Stadtrat hat sich noch nicht festgelegt, ob das Aichacher Unternehmerpaar Rusch in der Lechstadt ein Großkino bauen darf oder nicht. In einer Arbeitsgruppe soll nach der Sommerpause untersucht werden, welche Folgen ein solcher Neubau für das Umfeld haben kann.
Im Landsberger Stadtrat zeichnet sich zumindest ab, dass die Mehrheit die Pläne des Ehepaars Rusch favorisiert. Die Unternehmer, die Kinos in Aichach, Meitingen, Königsbrunn, Memmingen und Leipzig betreiben, planen ein Kino mit zehn Sälen und Investitionen von rund sieben Millionen Euro. In der Standortfrage sind die Stadträte laut Lehmann aber geteilter Meinung. Ein Großkino könne sowohl in Landsberg als auch in Kaufering gebaut werden. "Der Standort in Kaufering nutzt Landsberg auch", sagt der Oberbürgermeister. Seiner Meinung nach weist der Standort im Osten der Stadt, nahe einem neuen großen Fachmarktzentrum, aber mehr Vorteile auf. Auch der Betreiber des bestehenden Landsberger Kinos plant dort ein Kino mit vier Sälen. Bevor eine Entscheidung getroffen wird, will die Stadt Auswirkungen eines Großkinos auf die Bebauung in der Umgebung prüfen.
Werner Rusch will auf alle Fälle in Landsberg bauen. Egal, was in Kaufering passiert. Die Arbeiten dort am Bahnhof hängen von der Baufirma ab, sagt Hermann Huber, der zusammen mit Bauingenieur Haid sieben Säle bauen möchte. Ein Rückzieher sei kein Thema, auch wenn in Landsberg ein Großkino Platz finden sollte. Werner Rusch geht dagegen davon aus, dass in Kaufering nicht gebaut wird. "Davon bin ich überzeugt, auch wenn ich mit dieser Meinung bislang alleine dastehe", sagt er. Werner Rusch räumt seine Verärgerung ein. Er habe Pläne für einen Neubau in der Region Landsberg jahrelang hintangestellt - aus Rücksicht auf sein eigenes Kino in Königsbrunn und den Landsberger Kinobetreiber Rudolf Gilk.
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