Auf den Boden kommt es an
Trotz der Hitzewelle befürchten die Bauern im Landkreis noch keine großen Ernteausfälle. Die Bilanz fällt jedoch von Ort zu Ort unterschiedlich aus
Über weiten Teilen Europas herrscht zurzeit eine Gluthitze. Und es ist trotz der kurzzeitigen Verschnaufpause gestern wohl noch nicht Schluss. Laut Deutschem Wetterdienst wird es voraussichtlich bis Mitte August heiß und trocken bleiben. Wie wirkt sich das auf die Ernte aus? Während vielerorts große Ausfälle gemeldet werden, stellt Reinhard Herb, Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands (BBV), fest: „Wir können nicht jammern.“ Das beständige Wetter komme den Landwirten sogar entgegen.
In Bayern gab es im Juli zum Glück ein paar Tage, an denen es stark geregnet hat. Zudem fielen immer wieder örtliche Gewitterschauer, was der Ernte sehr gutgetan hat. Ob es für die Natur nur ein Tropfen auf den heißen Stein war? Bauern müssen ihre Felder also bewässern oder mit Ernteausfällen rechnen. Ackerböden und Waldböden sind sehr trocken. Der fehlende Regen und die starke Sonneneinwirkung sorgen auch dafür, dass Nutzpflanzen nicht wachsen oder verdorren, an Bäumen fällt das Laub und Blätter werden gelb. Felder und Wiesen verbrennen in der Sonne, wenn sie nicht bewässert werden und der Regen ausbleibt.
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