Landwirtschaft in den Mühlen der Politik
Europaabgeordneter Ferber spricht bei der CSU-Arbeitsgemeinschaft
Der Europaabgeordnete Markus Ferber stellt sich die Frage: „Wird über die zunehmende Höhe der Auflagen für die landwirtschaftlichen Betriebe letztlich eine Strukturveränderung erzwungen, die wir alle nicht wollen?“ Eine Antwort darauf gab es im Rahmen seiner Ausführungen bei der Mitgliederversammlung der CSU- Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft (AGL) im Landkreis Aichach-Friedberg.
Ferber ging auf die Entstehungsgeschichte der aktuell umzusetzenden Agrarreform ein, die der frühere EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos initiiert hatte. Die derzeit von der Landwirtschaft und der Verwaltung umzusetzenden detaillierten Vorgaben wären nur auf eine Weise vermeidbar gewesen: Wenn die Mehrheit der EU-Mitgliedsstaaten eine pauschale Flächenstilllegung (Greening) von nahezu allen landwirtschaftlichen Betrieben in Höhe von sieben Prozent der Flächen jedes Betriebs – wie von Ciolos ursprünglich beabsichtigt – akzeptiert hätten. Der von den CSU hätte lieber all diejenigen Betriebe von den Greening-Auflagen freigestellt, die bereits in der Vergangenheit nachweislich Umweltschutzprogramme wie das von Bayern und der EU kofinanzierten Kulturlandschaftsprogrammes umgesetzt hatten. Dies fand weder bei Ciolos Zustimmung noch im EU-Parlament eine Mehrheit, unter anderem deshalb, weil in vielen Mitgliedsstaaten bisher keinerlei Umweltprogramme für die Landwirtschaft angeboten wurden.
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