Geschichten einer Frau in Mering
Der Autor Feridun Zaimoglu tauscht sich nach dem offiziellen Teil noch lange mit den Zuhörern aus
Feridun Zaimoglu, deutscher Schriftsteller mit türkischen Wurzeln, spielt in seinem Buch „Die Geschichte der Frau“ mit Alliterationen, kreiert Wortschöpfungen, um zehn, teils der Mythologie entliehenen, Frauenfiguren neues Leben einzuhauchen. Aus der Lore Lay von Brentano, die sich den Rheinfelsen hinunterstürzt, wird bei Zaimoglu die selbstbewusste Magd, die den drängenden Fremden durchschaut und abwehrt.
Im zweiten Teil der gut besuchten Lesung in der Meringer Buchhandlung Platzbecker greift Zaimoglu nochmals „Leyla“ auf, die Geschichte seiner Mutter, die er bereits in seinem 2006 erschienenen Roman porträtiert hat. Der Autor kündigt bereits zu Beginn der Lesung an, dass er, ob seiner Wortwahl, wohl öfter in verständnislose Augen blicken werde. Da es Gesprächen und Erklärungen bedürfe, ein Werk zu verstehen, ermuntert Zaimoglu sein Publikum, Fragen zu stellen. Auch spricht er offen die teils massiven Kritiken an, die ihm durch die Veröffentlichung widerfahren sind.
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