Letzte Chance für Bus 251

Probebetrieb könnte bereits im Dezember enden

Eurasburg Ein „letztes Aufbäumen“ nennt der Eurasburger Bürgermeister Erwin Osterhuber die Infokampagne, die in dieser Woche zur Rettung der Buslinie 251 anläuft. Sollten bis zu Beginn der Sommerferien nicht deutlich mehr Menschen den Bus nutzen, könnte dies das vorzeitige Aus der Linie bedeuten. Die ursprünglich bis Februar 2012 angesetzte Probezeit würde dann bereits im Dezember dieses Jahres enden – das haben der Augsburger Verkehrsverbund (AVV), der Buslinienbetreiber sowie Gemeinde- und Landkreisvertreter bei einem Treffen im März vereinbart.

Um die Bürger von Sielenbach, Eurasburg und Adelzhausen noch einmal auf das Angebot hinzuweisen, verschickt der AVV in den nächsten Tagen 1500 Infobroschüren. In dem Faltheft sind der Fahrplan sowie besondere Aktionsangebote abgedruckt. „Wir erhoffen uns dadurch mehr Aufmerksamkeit“, sagt Kathrin Markhof, die Leiterin der Abteilung Marketing und Öffentlichkeitsarbeit des AVV. Markhofs Ansicht nach ist es zudem noch zu früh, ein letztes Urteil über den Bus zu fällen. „Die Erfahrungen zeigen, dass es oft viele Monate dauert, bis die Menschen ein solches Angebot nutzen“, sagt sie. Der Zeitraum von einem halben Jahr, den die Probezeit nun läuft, sei zu kurz um Rückschlüsse auf die weitere Nutzung zuzulassen.

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