Licht-Arbeitskreis will selbst Politik machen
Freie Wählergemeinschaft will 2014 in Mering antreten – vielleicht mit eigenem Bürgermeisterkandidat
Einzig CSU-Vorstandsmitglied Stefan Enzensberger sieht den Platz für sein Engagement weiterhin bei seiner Partei. Der Rest fühlt sich weder vom Bürgermeister noch von den vorhandenen Rathausfraktionen gut vertreten. Die treibenden Kräfte für die politischen Pläne sind Werner Rathgeber, freier Unternehmer im Bereich Maschinenbau und Peter Brenner, Professor für Kulturwissenschaften an der TU München. „Wir erwägen ernsthaft, bei den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen anzutreten. In beiden Fällen rechnen wir uns realistische Chancen aus“, sagt Brenner. Den möglichen Anwärter fürs Bürgermeisteramt, den die Initiative in Erwägung zieht, bezeichnet Brenner als adäquaten Kandidaten. Dieser habe allerdings noch keine endgültige Entscheidung getroffen, ob er tatsächlich in den Wahlkampf ziehen will. Deswegen möchte der Arbeitskreis den Namen auch noch nicht öffentlich nennen. Die Idee entstand, als der Ärger um die geplante LED-Beleuchtung auf dem Höhepunkt war. „Da sind wir von vielen Leuten angesprochen worden, dass wir doch weiter am Ball bleiben sollen“, erzählt Brenner. Durch ihre persönliche Betroffenheit aufmerksam geworden, entwickelten die Arbeitskreis-Mitglieder einen kritischen Blick für die Abläufe in Mering. „Wir haben damals viele Vorschläge unterbreitet. Das war alles nicht gewünscht. Das kann’s nicht sein. So wollen wir Bürger nicht behandelt werden“, sagt Werner Rathgeber.
Entsprechend betreffen die Ziele einer möglichen Wählergemeinschaft vor allem die Art und Weise der politischen Arbeit. Den Titel „Mehr Licht für Mering“ würden Brenner und Rathgeber gerne für die Wählergemeinschaft mitnehmen. „Wir wollen mehr Transparenz in die Entscheidungs-, Verwaltungs- und vor allem auch Finanzabläufe bringen“, sagt Brenner. Man wolle Strukturen schaffen, in denen geordnete Entscheidungsabläufe stattfinden.
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