
Merching bekommt weitere Defibrillatoren und einen Notfallrucksack

Plus Der Defibrillator in der Raiffeisenbank in Merching wird durch ein neues Gerät ersetzt. Zudem soll in der Gemeinde bald ein Notfallrucksack verfügbar sein.
Die ersten Minuten sind im Notfall entscheidend - hier sind bis zum Eintreffen des Notarztes die Ersthelfer gefordert. Ein Defibrillator ist dabei ein wichtiges Hilfsmittel. In Merching stand bisher ein Defibrillator zur Verfügung, der sich im Vorraum der Raiffeisenbank befand.
Dieser werde in der kommenden Woche durch ein neues Gerät ersetzt werden und solle von der Raiffeisenbank finanziert werden, bestätigte Geschäftsstellenleiter Jürgen Aumiller. "Wir hoffen, dass es nie gebraucht wird, aber im Notfall kann es Leben retten", sagt er. Darüber hinaus entschied sich der Merchinger Rat in der jüngsten Sitzung mit großer Zustimmung für ein zusätzliches Gerät an der Mehrzweckhalle und - auf Anregung eines Steinacher Feuerwehrmanns - für ein Gerät am neu gebauten Steinacher Feuerwehrhaus im Ortsteil Steinach.
Notfallrucksack soll in Merching für Veranstaltungen bereitgestellt werden
Außerdem soll ein Notfallrucksack, in dem sich neben einem Defibrillator unter anderem auch ein Blutdruckmessgerät und weitere Utensilien für die Erstmaßnahmen im Notfall befinden, beschafft werden. Dieser kann etwa bei Veranstaltungen von Vereinen oder Gruppierungen ausgeliehen werden.
Finanziert werden diese beiden Geräte durch Spenden der Raiffeisenbank Kissing-Mering und der Stadtsparkasse Augsburg, die der Gemeinde jeweils einen Betrag in Höhe von 1000 Euro zur Verfügung gestellt haben. Weitere 1300 Euro stammen aus den Mitteln des Merchinger Advents, da dies allen Bürgern und Vereinen von Nutzen sein könne, begründete Bürgermeister Helmut Luichtl.
Auch für Hochdorf sei man im Merchinger Rat offen, ein Gerät zu finanzieren, machte der Bürgermeister deutlich. Ein geeigneter Ort soll in Absprache mit Hochdorfs Ortssprecher Andreas Huber gefunden werden.
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