Merching lehnt Beteiligung an Eglinger Seniorenprojekt ab
Die Beratungsdienstleistung reicht dem Gemeinderat nicht aus. Andere Zusammenarbeit soll gestärkt werden
Anders als Schmiechen und Steindorf, die keine Mitglieder des Bürgernetzes Mering sind, wird sich Merching nicht am Projekt „Haus Lebenswert“ in Egling beteiligen. Hierbei handelt es sich um ein Projekt zur Gemeinwohlarbeit, das für ältere, vorwiegend pflegebedürftige oder demente Bürger geplant ist. Bei diesem vom Verein für das Wittelsbacher Land geförderten Projekt hätte sich Merching für das erste Teilprojekt mit rund 17900 Euro beteiligen können. Der Merchinger Rat entnahm den Informationen, dass dafür eine reine Beratungsleistung durch einen Projektmanager für die Merchinger Bürger bei Fragen rund um Pflege und Betreuung für zunächst drei Jahre gewährleistet worden wäre. Interessant wäre für die Merchinger eine mögliche Unterbringung von Senioren gewesen: Für diejenigen, deren Pflege nicht mehr im häuslichen Umfeld geleistet werden kann, oder die Personengruppe, die sich nicht mehr alleine selbst versorgen kann. Doch dies sei selbst im Falle einer Beteiligung nicht gegeben – fraglich sei auch, ob überhaupt ein Merchinger Bürger zum Zuge käme, denn das Einzugsgebiet soll von Moorenweis über Geltendorf mit Eresing bis nach Merching reichen.
Werner Schrom erinnerte an die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Meringer Bürgernetz, bei dem auch viele Merchinger tatkräftig mithelfen und davon profitieren. Alles, was im Bürgernetz geboten sei, vom Fahr- über den Besuchsdienst bis zur Freizeitgestaltung oder auch die Beratung decke zu 100 Prozent die Wünsche, die bei der jüngsten Befragung der Merchinger Senioren geäußert wurden. „Was bringt dieses Projekt mehr? Einen Projektmanager. Nein, den brauchen wir nicht“, unterstrich er. Besser sei es, die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Meringer Bürgernetz noch mehr zu intensivieren.
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