Charakter der Zugspitzstraße soll erhalten bleiben
Mering entschließt sich nun doch noch, den Bereich rund um die Zugspitzstraße zu überplanen.
Doppelhaushälften und Einfamilienhäuser prägen das Viertel im Bereich der Meringer Zugspitzstraße. Doch das wird sich ändern. Für ein großes Mehrfamilienhaus hatte der Bauausschuss bereits vor Längerem das Einvernehmen erteilt. Nun legte der Bauherr noch umfangreichere Pläne vor. Diese hat der Ausschuss zwar abgelehnt. Weil es hier keinen Bebauungsplan gibt, ist rechtlich jedoch ausschlaggebend, ob es sich in die Umgebung einfügt. Findet sich ein Bezugspunkt, könnte es passieren, dass die Baubehörde am Landratsamt das Vorhaben gegen den Willen des Marktes Mering genehmigt.
Deswegen will der Gemeinderat das Gebiet doch noch überplanen. Rechtlich wird das jedoch äußerst schwierig. Einen Bebauungsplan hatten die Anwohner bereits 2013 in der vorherigen Amtsperiode mit einer Unterschriftenaktion verlangt. Der damalige Gemeinderat lehnte dies jedoch mit knapper Mehrheit ab. Nun stellte CSU-Rat Stefan Enzensberger noch einmal einen Antrag dafür. Diese Vorgehensweise habe er im Vorfeld mit Bürgermeister Hans-Dieter Kandler abgesprochen, erklärte er in der Sitzung. „Das ist die Chance, sonst wird hier nach Paragraf 34 immer mehr kommen“, sagte er und bat um Unterstützung. Wie Armin Neumair von der Verwaltung erklärte, wäre das Ganze 2013 noch wesentlich einfacher gewesen. Damals hätte der Gemeinderat das städtebauliche Ziel ins Feld führen können, dass er den Gebietscharakter bewahren möchte. „Jetzt hat sich mit der Baugenehmigung die Situation erschwert.“
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