Jüdische Geschichte wird in Mering erlebbar gemacht
Plus Am Eröffnungstag erfuhren Interessierte Geschichten von Juden in Bayern. Auch Meringer Schulklassen besuchten die Ausstellung "Mit Davidstern und Lederhose".
Vor 122 Jahren zog Julius Wallach von Bielefeld nach München und eröffnete dort im Jahr 1900 mit seinem Bruder Moritz das "Haus für Volkskunst und Tracht". Sie durften 1930 sogar die Kleidung für die Operette "Im weißen Rössl" entwerfen. Die beiden Schauspieler Roman Senin und Lukas Oberhuber eröffneten mit ihrem Anspiel die einstündige Führung durch die Ausstellung "Mit Davidstern und Lederhose" in der Mehrzweckhalle Mering. Nach drei Stationen und einem Film konnten die Besucher von jüdischen Jugendlichen andere interessante jüdische Persönlichkeiten in Bayern, aber auch die jüdischen Feiertage und den Ablauf des Shabbat kennenlernen.
Eva Haller, die Präsidentin der Europäischen Janusz-Korczak-Akademie in München, freute sich, dass Bürgermeister Florian Mayer die vom Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales im Rahmen der Radikalisierungsprävention geförderte Ausstellung nach Mering geholt hatte. Sie soll an sieben Orten in den sieben bayerischen Regierungsbezirken gezeigt werden. "Vorher machte sie schon halt in Miesbach und Bamberg. Sie soll eine Zeitreise in die Vergangenheit mit viel Spaß bieten", erklärte Haller. Die Entscheidung sei bewusst auf ländliche Orte gefallen, die eine wichtige Rolle in der jüdischen Geschichte spielen, verriet der Direktor der Akademie Stanislav Skibinski. Bestimmt spielten aber auch die seit 2014 bestehende Städtefreundschaft mit der israelischen Stadt Karmiel und das große interkulturelle Engagement der Mitglieder der Arge Mering-Karmiel eine entscheidende Rolle. Benedikt Wurm hatte sogar in dem Werbefilm für die Ausstellung eine Rolle übernommen.
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