Mering plant Geld für das neue Rathaus ein
Der Realisierungswettbewerb für die abgespeckte Vision 2025 in Mering soll bald losgehen. Das Vorhaben treibt jedoch die Schulden nach oben.
Das Geld ist in Mering nicht so reichlich vorhanden, wie es für die vielen anstehenden Aufgaben und Wünsche nötig wäre. Deswegen haben sich die Marktgemeinderäte bereits schweren Herzens von der großen Vision 2025 verabschiedet (wir berichteten). Der geplante Bürgersaal wurde gestrichen – nur das Rathaus als Pflichtaufgabe ist übrig geblieben, immerhin in Verbindung mit einer neuen Marktplatzgestaltung und einer Tiefgarage. Die ersten Mittel für dieses Projekt sind im Haushalt 2019 eingeplant, den das Gremium in seiner jüngsten Sitzung verabschiedet hat.
Nach einer ersten Schätzung belaufen sich die Gesamtkosten für das Projekt auf rund elf Millionen Euro. Alle Beteiligten gehen jedoch davon aus, dass es am Ende teurer ausfällt. Für einen ersten Bauabschnitt sind nun im Investitionsprogramm schon einmal 8,4 Millionen Euro eingestellt. Damit bedeutet dieser Haushaltsplan für Mering eine ganz entscheidende Weichenstellung. Bürgermeister Kandler erklärte: „Wenn die Kommunalaufsicht ihn genehmigt, dann sind auch die Neugestaltung von Rathaus und Marktplatz abgesegnet.“
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》》》Dabei hätte Mering laut Wilfried Schober vom Bayerischen Gemeindetag eigentlich beste Voraussetzungen. Schwaben und Oberbayern seien eine absolute Boom-Gegend. Seit Jahren entwickle sich auch der Finanzausgleich vorteilhaft für die Kommunen. „Die Gemeinden bekommen jedes Jahr mehr Geld“, sagt Schober. Und trotzdem hakt es in Mering: „Dann muss es örtliche Gründe haben. Sonst ist es nicht nachvollziehbar“, meint Schober.《《《
Da hat Herr Schober absolut Recht! Die örtlichen Gründe sitzen im Gemeinderat. Jahrzehntelange Misswirtschaft hat ihren Preis. Man kann nur hoffen, dass der Haushalt für Mering endlich gesperrt wird, damit hier ein Kollateralschaden noch abgewendet werden kann!
-> 12,4 Million Euro für Hort und Kindergartenerweiterung!
Damit könnte Mering 12 brandneue Kitas für fast 1200 Kinder umsetzen!
- Der durchschnittliche Investitionsrahmen für solche Einrichtung liegt bei knapp 1 Million Euro pro Objekt inkl. Grund!
- Bauzeit mit moderner Modulbauweise max. 12 Wochen!
Da könnten sich die 100 Kinder in Mering noch vor den Sommerferien 2019 auf einen garantierten Kindergartenplatz für September freuen und alle betroffenen Eltern wieder ruhig schlafen!
Eine Schande, wie hier mit öffentlichen Geldern gewirtschaftet wird. Brüssel lässt grüßen!
Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer war zuletzt mit 2,4 Mio. schon überdurchschnittlich und unerwartet hoch. Wie man auf ein Plus von zukünftig 3 Mio. kommt, bei der aktuellen und nationalen Rezessionsprognose, ist mir absolut rätselhaft!
G. Lipert