Merings Grüne unterstützen Pendler-Antrag der SPD
Plus Bessere Anbindungen für Mering - das fordern auch die Grünen. Wichtig wären ihnen auch ein einfacheres Tarifsystem und günstigere Fahrpreise.
Mit dem Antrag für eine Pendlerresolution hat die Meringer SPD eine Diskussion um den Nahverkehr angefacht. In einer öffentlichen Stellungnahme positionieren sich dazu nun auch die örtlichen Grünen. Sie begrüßen demnach die Forderungen der SPD und weisen auf weitere Aspekte hin. Nach Ansicht der Grünen sollten die existierenden Verkehrsverbünde zu einem bayernweiten Verbund mit einer einheitlichen Tarifstruktur und abgestimmten Fahrplänen entwickelt werden. Baden-Württemberg mache es mit dem bwtarif vor. Ein Ticket müsse reichen, um sich bayernweit im gesamten Netz zu bewegen. Die Überlappung oder besser noch die Zusammenlegung von AVV und MVV wäre laut der Grünen aus Meringer Sicht ein wichtiger erster Schritt. Dabei müsse es gewährleistet sein, dass Taktfrequenzen und Platzangebot kontinuierlich ausgebaut werden.
"Unsere Fahrkartensysteme sind viel zu kompliziert und zu teuer", heißt es in der Stellungnahme. Solange z.B. ein Hin- und Rückticket von Mering nach Augsburg mehr als 12 Euro koste, werde man kaum jemanden davon überzeugen, das Auto stehen zu lassen. Der AVV und sein Tarifsystem seien zu stark an Augsburg als Zentrum ausgerichtet. "Will man beispielsweise auf sein Landratsamt, so sind hierfür in Augsburg lediglich zwei Zonen zu bezahlen. Will man von Mering aufs Landratsamt in Aichach, muss man fünf Zonen bezahlen, obwohl beide Orte eigentlich nur zwei Zonen voneinander entfernt liegen", bemängeln die Grünen. Auch gebe es viel zu wenig Direktverbindungen zwischen den Orten im Landkreis. In der letzten Sitzung der Kreisausschüsse zur Evaluierung der Tarifreform im März habe es deswegen auch sehr deutliche Kritik aus den Landkreisen gegeben.
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