Wanderer zwischen zwei Welten
Benjamin Yim-in ist Schuhplattler in Mering, seine Mutter Nattaya thailändische Tänzerin.
Dass bei der Trachtenjugend im Meringer Verein Almarausch auch der zwölfjährige Benjamin mitplattelt, wäre an sich nichts Besonderes. Wenn der Bub aber Yim-in heißt, beim Bezirkswertungsplatteln gewonnen hat und demnächst auch beim bayernweiten Wettbewerb um den begehrten Bayerischen Löwen antreten wird, dann ist das schon mehr als nur eine Zeitungs-Randnotiz wert. Stolz auf ihren Sohn ist Nattaya Yim-in, die aus Nakhon Nayok in Thailand stammt und Vorsitzende des Meringer Kunst- und Kulturvereins Siam ist.
Als Wanderer zwischen zwei Welten, die fast 9000 Kilometer trennen, leisten Mutter und Sohn jeden Tag ganz selbstverständlich ihren Beitrag zur viel zitierten Integration, die für sie gar kein großes Thema ist. „Mein Heimatdorf liegt ungefähr so weit von Bangkok weg wie Mering von München“, erzählt Nattaya. Sie war in der Hotellerie tätig und hatte sich Mitte der 1990er Jahre nach Deutschland vermitteln lassen, um in einem asiatischen Restaurant in Thalkirchen bei München zu arbeiten.
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