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Gemeinderat: Mering erteilt Verkehrsüberwachung eine Absage
Gemeinderat
04.05.2018
Mering erteilt Verkehrsüberwachung eine Absage
Regelmäßige Verkehrskontrollen tragen dazu bei, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen im Ort auch eingehalten werden. Der Meringer Gemeinderat hat sich jedoch vor allem aus Kostengründen gegen eine systematischere Überwachung ausgesprochen.
Die hohen Einstiegskosten schrecken viele von einem Beitritt ab. Dabei haben Probemessungen an drei Stellen im Ort durchaus Beanstandungen ergeben
Tempokontrollen an fest vereinbarten Problemstellen führt das Kommunalunternehmen Verkehrsüberwachung Schwaben-Mitte für seine Mitgliedskommunen durch. Diesen Service bot Leiterin Petra Haupeltshofer nun auch der Marktgemeinde Mering an.
Dazu hatte es Ende Januar schon Testmessungen an drei Stellen gegeben. In der Afrastraße, wo Tempo 30 gilt, betrug die Beanstandungsquote 6 Prozent. Der Schnellste war mit 52 Stundenkilometern unterwegs. „Mit über 50 Stundenkilometern an einem Kindergarten vorbei – das ist nicht akzeptabel“, betonte Haupeltshofer. In der Münchner Straße waren nur zwei Prozent zu schnell, der Spitzenreiter hatte 70 Stundenkilometer auf dem Tacho. Am auffälligsten fiel die Messung an der Hörmannsberger Straße aus. Knapp 9 Prozent waren zu schnell, der flotteste Fahrer bewegte sich statt mit den vorgeschriebenen 50 mit 84 Stundenkilometern.
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