Die Markgemeinde muss eine Grundlage für ihre Betriebe schaffen.
Jetzt trifft es innerhalb von wenigen Jahren schon wieder einen Unternehmer, der mit seinem Geschäft von Mering in die Nachbargemeinde Kissing umzieht, weil er dort bessere Perspektiven für sich und seinen Betrieb sieht. Auf dem Gewerbegebiet an der Bahnhofsallee in Kissing findet Uwe Steinbrecher ideale Bedingungen für sein Sportfachgeschäft. Zudem fehlt dieses Angebot in Kissing und ist ein weiterer Pluspunkt für die aufstrebende Gemeinde. Dort haben sich mit Supermärkten, Bankfiliale und Restaurants einige wichtige sogenannte Anker-Geschäfte angesiedelt, die weitere Betriebe anziehen. Die Parkplatzsituation ist ideal und das Angebot unterschiedlich. Mering verliert dagegen im Zentrum immer mehr Geschäfte, die Parkplatzsituation ist nicht günstig. Für den neuen Gewerbepark West hat man zunächst jedoch größere Unternehmen vorgesehen. Wichtig für die Entwicklung einer Kommune ist aber eine gesunde Mischung aus produzierendem Gewerbe und Handel.
Neben großen Visionen muss die Marktgemeinde erst einmal eine Grundlage schaffen für die Betriebe, die vor Ort sind, und ihnen eine Möglichkeit geben, zu wachsen und auf die modernen Anforderungen reagieren zu können. Ein Blick in die Nachbarschaft zeigt, wie das funktionieren kann.
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