Mering verliert weiteren Traditionsbetrieb
Nach 162 Jahren schließt die Schlosserei Bösl. Spitzt sich die Lage in Mering weiter zu?
Das rasante Tempo, in dem ein traditionsreiches Geschäft nach dem anderen aus dem Meringer Zentrum verschwindet (wir berichteten), ist beinahe beängstigend. Nach Schuh-Steinbrecher in der Augsburger Straße und dem Modegeschäft Seiler gegenüber hat jetzt auch die unmittelbar daneben gelegene Schlosserei Bösl ihre Tore endgültig geschlossen. Damit verliert die Marktgemeinde einen alteingesessenen Handwerksbetrieb, der mehr als eineinhalb Jahrhunderte lang auch schwierige Zeiten überstanden hatte.
Der Gründer 1857 hieß Michael Schorer und kam aus Bobingen. Schlosserei, Schmiede und Spenglerei entwickelten sich trotz Kriegen und Krisen bis zur heutigen fünften Inhabergeneration weiter. Während sich Wolfgang Bösl bisher um den Schlossereibetrieb kümmerte, übernahm seine Frau Maria 1992 nach dem Tod ihrer Schwiegereltern das Haushalts- und Porzellanwarengeschäft in der Augsburger Straße 3. Dort wird die 61-Jährige mit Unterstützung ihrer Schwester Rosa auch weiterhin tätig sein.
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