Mering verzweifelt langsam
Trainer Gerhard Kitzler fehlen nach dem 0:0 gegen Aystetten fast die Worte. In den unteren Klassen kann von Traumstarts und Fehlstarts berichtet werden.
Als Fußballer und Trainer hat Gerhard Kitzler allerhand erlebt und wer den 62-Jährigen kennt, weiß, dass der Lehrer – der mittlerweile seinen Ruhestand genießt – selten um Worte verlegen ist. Doch die momentane Situation beim SV Mering in der Landesliga Südwest und vor allem das jüngste 0:0 gegen Cosmos Aystetten machten ihn nahezu sprachlos. „Ich muss sagen, irgendwo fehlen mir die Worte“, so Kitzler. Es seien in jedem Fall zwei verlorene Punkte gewesen, denn gemessen an den Spielanteilen und vor allem an den glasklaren Chancen hätte es nur einen Sieger geben dürfen – den SV Mering. „Aber wir machen unsere Dinger einfach nicht rein. Wir hatten fünf, sechs hundertprozentige Möglichkeiten, einen Aluminiumtreffer – irgendwie scheint es, als wenn wir vor dem Tor eine Blockade hätten“, sagte der Trainer. Und fast wäre es dann noch „hintenrum“ gegangen, als Manuel Utz verletzt ausschied und Mering nicht mehr wechseln konnte. „Das hätte zu unserer momentanen Situation gepasst, wenn wir uns da noch ein Ding eingefangen hätten“, meinte Kitzler. Der hatte auch in Sachen Utz schlechte Nachrichten parat: Der Neuzugang aus Stätzling zog sich einen Muskelfaserriss zu, wird einige Zeit ausfallen und so die personelle Misere noch weiter verschärfen. Und am Samstag steht ausgerechnet die Fahrt zum FC Memmingen II an, einem Team, bei man in der Vergangenheit auch in Bestbesetzung selten gut aussah.
Von der möglichen Bestbesetzung weit entfernt ist derzeit auch der FC Stätzling in der Bezirksliga Süd. Und doch durfte das Team von Trainer Alex Bartl wieder jubeln – spät zwar, aber das interessierte niemanden. In der siebten Minute der Nachspielzeit machte Daniel Löffler den 3:2-Siegtreffer gegen den TSV Bobingen und erlöste damit alle, die es mit dem FCS hielten. Trainer Bartl fiel ein großer Stein vom Herzen, doch er fand auch kritische Worte. „Wir haben zur Pause 2:0 geführt und hätten das Ding schon in den ersten 45 Minuten entscheiden müssen – wir hätten mit drei oder vier Toren vorne liegen können“, ärgerte er sich ein bisschen. Und dann kam, was im Fußball so oft passiert: Das Spiel kippte und plötzlich hätte man auch einem Rückstand nachlaufen können. „Da hat uns Julian Baumann im Spiel gehalten. Und dann haben die Jungs auch Moral bewiesen“, meinte er anerkennend. Am Mittwoch steht schon das nächste Match an, wenn es um 15 Uhr beim TV Erkheim zur Sache geht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.