Mering will die Übergangskrippe ein weiteres Jahr
Bei der Betreuung der Kleinsten sind die Plätzein Mering immer noch zu knapp. Ein Provisorium soll jetzt noch einmal verlängert werden.
Mering Eigentlich sollte die Übergangskrippe in der Zettlerstraße nur ein knappes Jahr laufen, bis die Farbkleckse an der Tratteilstraße einziehen konnten. Jetzt soll der Betrieb der Einrichtung bereits zum zweiten Mal verlängert werden. Denn noch immer reichen die Krippenplätze in Mering nicht aus.
Dabei bietet die Marktgemeinde mittlerweile 88 Krippenplätze an. Bei den Einschreibetagen meldeten jedoch 108 Eltern ihren Nachwuchs an, so dass 20 Absagen verschickt werden mussten. Wie Bürgermeister Hans-Dieter Kandler erläuterte, ist der genaue Bedarf zwar erfahrungsgemäß erst in zwei bis drei Monaten abschätzbar. Dennoch plädierte er dafür, die Übergangslösung an der Zettlerstraße noch einmal ein Jahr weiter zu führen, sofern das Landratsamt dafür grünes Licht gibt. Der Gemeinderat sprach sich einstimmig dafür aus. Angesichts des Engpasses bei der Krippenbetreuung stieß auch die Bitte des Bienenkorbs auf offene Ohren, die jährliche Förderung auf 20000 Euro zu erhöhen. Diese Kinderbetreuung wurde 1990 durch eine Elterninitiative gegründet und ist sei 2001 ein gemeinnütziger Verein. Betreut werden dort Kinder bis zum Kindergarteneintritt, die den Bienenkorb derzeit an drei bis Vormittagen in der Woche besuchen. So fällt den Kleinen der Übergang in den Kindergarten leichter und die Eltern gewinnen etwas Freiraum. Bisher leistete der Markt einen freiwilligen Beitrag von knapp 7200 Euro jährlich. Über Jahre habe der Verein mit Hilfe eigener Rücklagen arbeiten können. „Aber jetzt schaffen wir es nicht mehr“, sagte Vorsitzende Magdalena Wirth. Sie verwies darauf, dass alle Erzieherinnen nur auf geringfügiger Basis beschäftigt sind. „Wir machen es halt, weil es uns am Herzen liegt“, sagte sie. Kandler bezeichnete die Bitte als nachvollziehbar. Vitus Lichtenstern (CSU) erinnerte daran, dass der Verein der Gemeinde auch immer wieder helfe, wenn die eigenen Krippen voll sind. Einstimmig erhielt die Einrichtung das Okay für den höheren Zuschuss.
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