Milde Nächte machen den Kröten Beine
Die Amphibien wandern dieses Jahr sehr und zahlreich zu ihren Laichplätzen. Wie ihnen die freiwilligen Helfer zur Seite stehen.
Kröten, Frösche und Lurche erwachen aus ihrer Winterstarre. Schon seit Mitte März wandern sie zu ihren Laichgründen. Krötenzäune und Tunnel sollen verhindern, dass die Laichwanderer dabei unter die Räder kommen. Ehrenamtliche Helfer vor allem des Bund Naturschutzes (BN) im Landkreis sammeln sie ein und tragen sie über die Straße. Dieses Jahr wurden zum Beispiel bei Ried besonders viele Tiere gesammelt.
Nach zwei mageren Jahren landeten 1459 Erdkröten und drei Grasfrösche in den Eimern am Krötenzaun. Das waren deutlich mehr als in den trockenen Vorjahren 2019 (504 Kröten) und 2018 (475 Kröten). Die Besonderheit in Ried: Die Helfer tragen die 1065 Männchen und 394 Weibchen nicht über die Straße Richtung Sirchenried, sondern setzten sie an einem neuen Tümpel auf der selben Straßenseite ab. Mit diesem „Service“ wollen die Naturschützer erreichen, dass vor allem die Nachkommen ihre gefährliche Wanderung über die Straße einstellen. Denn Kröten umzugewöhnen funktioniere nicht, erläutert Jörg Reinhardt vom Bund Naturschutz. Sie laichen stets in dem Gewässer, aus dem sie stammen.
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