Mit Hawaii-Hemden in eine sommerlich heiße Halle
Mit Sand, Strohhütten und Fußbodenheizung sorgen Feuerwehr und Schützen für exotisches Flair in Ried.
Ried. Gerade noch hat man bei Minusgraden gefroren und sich über glatte Straßen geärgert. Doch im nächsten Moment genießt man einen frisch gemixten Cocktail an der Strandbar bei angenehmen Temperaturen, begleitet von den heißen Rhythmen einer Liveband. Nein, dafür muss man keinen Flug in die Südsee buchen. Denn die Freiwillige Feuerwehr und die Schützengesellschaft in Ried haben die Steber-Halle in ein Sommerparadies verwandelt.
Sechs Wochen lang bauten die freiwilligen Helfer die liebevoll gestaltete Kulisse auf. Dazu gehören nicht nur die an hawaiianische Strohhütten erinnernden Cocktailbars, an denen man einen frisch gemixten "Beach Boy" oder ein "Aloha He" bekommen kann. Für exotisches Flair sorgen auch riesige, mit Palmen, Sonne und Meer bemalte Leinwände sowie eine Menge Sand, der den Boden fast komplett bedeckt. Ein Kilometer Fußbodenheizung wurde verlegt, um die Halle mindestens auf 25 Grad aufzuheizen. Ventilatoren an der Decke verteilen die Wärme optimal. Dem Motto entsprechend machten sich auch die Besucher Gedanken über ein passendes Outfit. Viele kamen in Hawaiihemden, kurzen Hosen, Flip-Flops und mit Strohhüten. Wer keine entsprechenden Accessoires zu Hause hatte, konnte an der Garderobe noch eine Blumenkette erwerben. Auch die 60 Feuerwehrleute und Schützen hatten sich in Schale geworfen.
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