Nach der Kirchensanierung ist viel Raum für Kultur
Merings Pfarrer Thomas Schwartz zieht eine Bilanz der Baumaßnahme und sieht schon wieder Mittel frei für die Sanierung der Kapelle St. Franzisk
Die Augsburger Domsingknaben wollen unbedingt wiederkommen, so gut ist die Akustik. Der Förderverein der Meringer Kirchenmusik plant in St. Michael eine Orgelwoche mit internationaler Beteiligung, ein Madrigalchor und eine Brass-Band aus München wollen Konzerte geben. Die Meringer Pfarrkirche mit ihrer barocken Raumschale und der nötigen Größe ist sehr interessant geworden für kulturelle Highlights. Jetzt ist alles fertig, auch die Außenanlagen geben ein sehr ansprechendes Bild ab. „Und der behindertengerechte Zugang ist auch für mich gleich sehr nützlich“, scherzt Pfarrer Thomas Schwartz. Seine Hallux-Operation ließ ihn die letzten Wochen nur an Krücken marschieren. Der barrierefreie Zugang komme übrigens bei den Senioren sehr gut an. Billig war er nicht, musste doch das benachbarte gemeindliche Haus eigens statisch und wassertechnisch abgesichert werden. Schwartz: „Allein das eigens angefertigte Geländer hat uns 24700 Euro gekostet.“
Nicht nur der Innenraum des heuer genau 275 Jahre alten Gotteshauses ist für Veranstaltungen sehr interessant. Der Pfarrer ist ganz begeistert von dem Hof auf der Nordseite, auf zwei Seiten abgegrenzt vom frisch renovierten Mesnerhaus. Hier wurde Platz geschaffen, indem man zwei kleinere Treppen zu einer zusammenzog, eine Abmauerung zum restlichen Garten ermöglicht den Höhenversatz, auf das Brünnlein wurde verzichtet. So entstand eine Art Kirchhof mit eigenem ästhetischen Reiz und einem für Konzerte geeigneten Akustikbogen. „Da gehen auch 400 Leute rein – wie in den Lippgarten“, verweist Schwartz auf die Alternative. Für Konzerte mit kleineren Ensembles sei das ideal. Ein Gewinn ist auch der erweiterte Kirchenvorplatz auf der Südseite, auf dem jetzt rund 200 Menschen sich treffen können, um nach dem kirchlichen Amt oder dem Konzert noch etwas die Geselligkeit zu pflegen.
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