Naturschutz geht jeden etwas an
Wie gehen die Kommunen im südlichen Landkreis mit dem Naturschutz um.
Es ist richtig und wichtig, wenn in Rathaus und Bauamt erkannt wird, dass man beim Naturschutz als Kommune eine Vorreiterrolle einnehmen kann. Die Städte und Gemeinden besitzen beachtliche öffentliche Flächen. Diese blind und strukturlos zu verwalten, gehört hoffentlich auch anderorts bald zur Vergangenheit. Allerdings werden kommunale Engagements wie in Friedberg und Kissing nicht ausreichen. Es ist ebenso richtig und wichtig, die Landwirtschaft in die Pflicht zu nehmen. Aber: Es gibt in Bayern laut Landesanstalt für Landwirtschaft circa 135000 Hektar Gartenfläche. Auch der Privatgärtner steht in der Verantwortung, für Lebensräume zu sorgen.
Beim Gang durch Wohngebiete kommen einem so manche Fragen auf: Braucht es unbedingt einen Englischen Rasen, der am besten noch durch Pflanzenschutzmittel in hellem Grün erstrahlt? Oder müssen Vorgärten zugepflastert werden, damit bloß kein „Unkraut“ wachsen kann? Wo ist Raum für Totholz und Laub? Eines ist nämlich klar: Allein mit der Unterschrift bei einem Volksbegehren ist noch keine Veränderung bei der Artenvielfalt getan. Es gilt sich selbst einzubringen, anstatt nur auf andere zu zeigen. Bei vielen Kommunen hat ein Umdenken bereits stattgefunden.
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