
Seen dienen jetzt schon der Erholung

Licca Liber Kissing und die Fischergilde sehen für sich keine Vorteile darin, den Lech durch Weitmann- und Auensee zu lenken
Kissing Die Fischergilde macht mobil. Sie stellt Licca Liber – den freien Lech – dem „Aus für Weitmannsee, Auensee und die Fischergilde Kissing gegenüber“. Letzteres ist zwar noch mit einem Fragezeichen versehen, aber dann folgen neun Gründe, warum sich Mitglieder und Betroffene im Rahmen der Onlinebefragung des Wasserwirtschaftsamts Donauwörth (WWA) klar gegen eine Eingliederung der beiden Kissinger Baggerseen in den Lech aussprechen sollen.
Ende des Monats wird das Bayerische Umweltministerium den Flussdialog scharf stellen – beim WWA hat man sich in den letzten Monaten einige Mühe damit gegeben. In Arbeitskreisen trafen sich Naturschützer, Bürgermeister, Beamte und Vereinsvertreter, um sich ein erstes Meinungsbild zu machen. „Komisch, als wir da zusammen waren, klang das alles noch etwas anders“, wundert sich Ralph Neumeier, Leiter des Wasserwirtschaftsamts Donauwörth. Denn die Maßgabe des Flussdialogs sei, Grenzen auszutesten, herauszufinden, wie weit man mit dem freien Lech gehen kann. Für die Kissinger Fischer, so sagt Engelbert Pflanz, ihr Vertreter in den Arbeitskreisen, ist aber die Grenze überschritten. Die rund 480 Mitglieder (rund 80 davon Jugendliche) verlören ihre Heimat, denn die Einbindung des Weitmannsees bedeutet faktisch, dass das Fischrecht ins Revier des Lechs übergeht. Nachzulesen ist in den Arbeitskreisprotokollen, dass dafür ein Ausgleich gefunden werden muss. „Aber wo soll der her kommen? Das ist eine Größe, für die man nicht leicht Ersatz bekommt“, sagt Pflanz. Zudem habe der Verein mit viel Geld der Mitglieder die bestehenden Anlagen geschaffen.
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