Niemand verlässt seine Heimat einfach so
Zwei Flüchtlinge aus Syrien stehen in der Kissinger Bücherei Rede und Antwort über ihr altes und neues Leben
Als Yahya Shwihne im Mai vergangenen Jahres in Kissing ankam, hatte er blutende Füße von seinem langen Fußmarsch. Drei Monate dauerte die Flucht des Radio- und Fernsehtechnikers aus Aleppo. In der Kissinger Bücherei erzählte der 28-Jährige von diesem Abenteuer und auch von seinem früheren Leben in der Heimat, in der er seine Frau und seinen Sohn zurücklassen musste. Sein Landsmann Omar Al Masalmah floh ebenfalls vor dem Krieg in seiner Heimat. Der 21-jährige Student der Elektrotechnik konnte in Kissing wieder Hoffnung auf ein Leben mit Zukunft schöpfen.
Gemeinsam saßen die zwei Syrer, beide inzwischen anerkannte Flüchtlinge, am Rednerpult in der Bücherei und sprachen in beinahe fließendem Deutsch ins Mikrofon. Der im Rahmen des wöchentlichen KulturCafés stattfindende Erzählnachmittag stieß auf großes Interesse beim Publikum. Die Idee, an drei Nachmittagen Asylbewerber aus verschiedenen Ländern zu Gast zu haben, wurde vom Asylhelferkreis an Büchereileiterin Petra Scola herangetragen. Sie zeigte sich sofort begeistert, „denn wir Büchereien bemühen uns um Integration und haben auch einen Bildungsauftrag“.
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