Noch kein Trainer in Sicht
Nach den Niederlagen an Ostern ist der KSC weiter auf der Suche. Auch eine interne Lösung scheint möglich. Frust in Stätzling. Sorgen beim SV Wulfertshausen
Böse Zungen könnten behaupten, dass der Kissinger SC auch ohne Trainerwechsel nicht weniger Punkte an Ostern geholt hätte als mit dem Interims-Trainerduo Bastian Lang/Mario Borrelli. Doch das wäre zu kurz gegriffen. Fakt ist: Kissing ist auch nach der Trennung von Vladimir Manislavic weiter Schlusslicht in der Landesliga Südwest, und man hat sowohl gegen Illertissen II (0:5) als auch den TSV Gilching (1:3) verloren. Dennoch hat man im Lager des KSC die Hoffnung noch nicht aufgegeben, und die Leistung vom Montag gegen die Oberbayern gibt dazu Anlass. „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie lebt, dass sie Moral und Anstand hat“, meinte Abteilungsleiter Mario Borrelli, der zusammen mit Bastian Lang die Verantwortung auf der Bank übernommen hatte. „Gegen Illertissen – das sich noch dazu mit drei Regionalliga-Spielern verstärkt hatte – wurden uns die Grenzen aufgezeigt. Aber gegen Gilching waren wir so nah dran an einem Sieg wie selten zuvor“, erklärte der KSC-Fußball-Boss. Dabei legte man auch gegen Gilching einen „Horrorstart“ hin – schon nach zehn Sekunden stand es nach einem kapitalen Fehler 0:1. Wenig später hatte man auch Glück, dass ein mögliches 0:2 wegen einer komplett falschen Abseitsentscheidung gegen die Gäste nicht fiel. Auf der anderen Seite wurde dem KSC dann das 1:1 durch Jonas Gottwald verweigert. „Wie schon in Stätzling wird uns ein klares Tor aberkannt, das zeigt auch, dass wir mit den Unparteiischen nicht immer Glück haben“, so Borrelli. Trotz Unterzahl – Dominik Barkhurst sah noch vor der Pause Gelb-Rot – war Kissing dann besser, glich aus und lief am Ende in zwei Konter.
Zur überraschenden Trennung von Vladimir Manislavic betonte Borrelli noch einmal, dass man nicht im Streit auseinandergegangen sei. „Der Trainer ist immer das schwächste Glied, aber auch als Vorstand bist du gefordert, wenn es nicht läuft“, sagte er. Kissing sei auf Trainersuche, noch aber gebe es keinen Kandidaten – und so wird zunächst weiter Bastian Lang das Sagen haben. „Er hat seine Sache gut gemacht, und ob ich noch weiter auf der Bank sitze, weiß ich nicht“, meinte Mario Borrelli.
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