Paartalbahn: Gibt es ein Umdenken beim 15-Minuten-Takt?
Plus Schon 2022 ist der 15-Minuten-Takt der Paartalbahn in Gefahr. Gibt es ein Umdenken? Die Bayerische Eisenbahngesellschaft wirkt optimistisch - der Bund nicht.
Wegen der Teil-Fertigstellungen der Schnellbahnstrecke Ulm-Stuttgart im nächsten Jahr und Stuttgart 21 Ende 2025 ist auf den Gleisen im Stadtgebiet Augsburg nicht mehr genug Platz für die Züge der Paartalbahn. Der 15-Minuten-Takt kippt, das hatte das Bundesverkehrsministerium im Herbst bestätigt. Gegen diese Hiobsbotschaft kämpfen seit Monaten Politiker und Fahrgastvertreter. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), ein wichtiger Akteur bei dem Thema, geht davon aus, dass der Takt noch zehn Jahre gesichert ist. Kann das sein? Denn das Bundesverkehrsministerium hält langfristig an einem Aus fest.
Erst einmal die schlechte Nachricht: Die Landtags-Grünen, darunter die Augsburger Abgeordnete Stephanie Schuhknecht, hatten auf eine Anfrage beim bayerischen Verkehrsministerium eine entmutigende Antwort erhalten. Der Gutachter des Bundes habe auf Nachfrage erklärt, dass das neue Fernverkehrskonzept des Deutschlandtakts nach 2030 nur noch halbstündliche Trassen der Paartalbahn im Abschnitt Augsburg Hauptbahnhof – Hochzoll zulässt. Ein Ausbau der Infrastruktur werde vom Gutachter aufgrund der örtlichen Verhältnisse als sehr schwierig eingeschätzt. "Bayern setzt sich unverändert für den 15-Minuten-Takt nach Friedberg ein", betont das Ministerium zwar. Doch aus dem Schreiben, das unserer Redaktion vorliegt, geht auch hervor: Die Länder konnten beim Fahrplanentwurf ihre Vorstellungen nur bedingt einbringen.
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