Parteien: Tatsachen statt Bauchgefühl beim Thema Asylpolitik

Kreisdelegiertenkonferenz der SPD soll Mitgliedern Informationen liefern

Wie ist beim Thema Asyl die aktuelle Situation vor Ort? Welche Aufgaben stehen im kommunalen Bereich wie auch in der großen Politik bevor? Diese und ähnliche Fragen wurden in der SPD-internen Kreisdelegiertenkonferenz diskutiert. „Gerade bei hochemotionale Themen wie Flucht, Asyl und Integration bedarf es einer genauen Kenntnis der Sachlage statt dem Bauchgefühl. Diese Fakten bieten zu können und anschließend intensiv zu diskutieren, dazu konnten wir als Kreisvorstand unseren Beitrag leisten“, so der SPD-Kreisvorsitzende Bernd Bante über die Veranstaltung.

Die Tagesordnung zur Kreisdelegiertenkonferenz der SPD umfasste nur einen Punkt, doch der war umso gewichtiger: „Asyl und Integration“. Eingeladen dazu waren Experten, die Rede und Antwort standen. Dabei reichte das Thema von der Integration auf dem Arbeitsmarkt, dem Familiennachzug bis zu den Übergangsklassen an den Mittelschulen. Die aktuelle Situation der Flüchtlinge im Kreis erläuterte Simone Losinger, Leiterin der Ausländerbehörde. Dabei erinnerte sie an die großen Herausforderungen, vor denen insbesondere im Sommer/Herbst 2015 ihre Mitarbeiter standen. „Im August kamen bis zu 65 Flüchtlinge pro Woche im Landkreis an – und mussten untergebracht werden.“

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