Kompatscher muss Dämpfer einstecken
SVP-Politiker aus Völs braucht einen Koalitionspartner
Arno Kompatscher wird mit größter Sicherheit auch der neue Landeshauptmann von Südtirol sein. Trotz einer „sanften Watsch’n“, wie die Südtiroler Tageszeitung geschrieben hat. Bei den Wahlen am Sonntag verlor seine Südtiroler Volkspartei (SVP) knapp 3,8 Prozent Stimmen, ist aber mit 41,9 Prozent weiterhin die weitaus größte politische Macht. Doch zur Regierungsbildung braucht Kompatscher ein oder zwei Parteien zur Koalition. Mit seiner Vereidigung als Landeshauptmann dürfte wegen der schwierigen Verhandlungen erst im Dezember zu rechnen sein.
Im Friedberger Partnerort Völs am Schlern, der Heimat des Landeshauptmanns, hat Kompatscher erwartungsgemäß satte 61,2 Prozent bekommen. Othmar Stampfer, der Nachfolger von Arno Kompatscher als Bürgermeister in Völs, ist mit dem Wahlergebnis zufrieden. „Um die 40 Prozent wurde vorausgesagt, und da haben wir fast zwei Prozent zugelegt.“ Warum Arno Kompatscher in den Vorzugsstimmen (68200) über 12000 Stimmen gegenüber 2013 eingebüßt hat, liegt nach Stampfers Erklärung auch darin begründet, dass Tausende von Stimmen ungültig waren, weil viele Wähler nur „Kompatscher“ ohne den Vornamen Arno hingeschrieben hätten und drei Leute mit diesem Namen kandidierten.
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