
Wie der Friedberger Hofstaat Manieren bekommt
Den wirklich Königlichen mit den Wappenfarben des beherrschenden Friedberger (Möbel-)hauses ist an diesem Abend die Krönung nicht vergönnt. Zwar ziehen die Blaublütigen gemessenen Schrittes ein in den Krönungs(pfarr-)saal von St. Jakob. Doch zu groß ist dann das handfeste Gerangel um die Thronfolge. Von Andreas Schmidt
Von Andreas Schmidt
Friedberg. Den wirklich Königlichen mit den Wappenfarben des beherrschenden Friedberger (Möbel-)hauses ist an diesem Abend die Krönung nicht vergönnt. Zwar ziehen die Blaublütigen gemessenen Schrittes ein in den Krönungs(pfarr-)saal von St. Jakob. Doch zu groß ist dann das handfeste Gerangel um die Thronfolge. So gilt es, unter all den Hofdamen und Hofherren beim Friedberger Pfarrfasching eine neue Prinzessin zu finden. Würdig soll sie sein, in das noch nicht renovierte Schloss einzuziehen und huldvoll über die Ludwigstraße zu wandeln.
Doch ehe eine Thronfolgerin gefunden ist, hat Stadtpfarrer Markus Hau als Zeremonienmeister des Abends (Präzeptor) eine nahezu unlösbare Aufgabe vor sich: Es gilt, dem Friedberger Hofstaat Manieren beizubringen. Da nützt ihm weder die endlose Schleppe als Zeichen seiner Würde noch das hilfreiche Personal. Darunter sind vornehme Damen (unter anderem Pfarrgemeinderatsvorsitzende Andrea Schmid), ein ziemlich grün angelaufener Froschkönig (Gemeindereferent Bernhard Fendt) und eine französische Star-Köchin (Diakon Paulus Sati). Letztere sorgt mit ihrer Kreation, Geflügel unter anderem gefüllt mit Bierdose, für Aufsehen. Immer wieder lässt das gemeine Volk die nötige Etikette vermissen. Lachen gilt ja wegen der schlechten Zähne als verpönt, mahnt der Präzeptor.
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