Pflege und Geburtshilfe im Fokus
Die Grünen-Politikerin Claudia Roth besucht Merching
Der Notstand in der Pflege und die Probleme der Hebammen sind im Moment mit die größten Herausforderungen der Politik und betreffen auch unseren Landkreis. Deshalb lud Christina Haubrich, die Landtagskandidatin der Grünen, Claudia Roth zu einem Treffen ein. Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags informierte sich vor Ort bei den unmittelbar Betroffenen. Im Pflegezentrum Ederer in Mering kamen die drängendsten Probleme der Pflege zur Sprache. Maria Ederer machte deutlich, dass die jetzigen Versprechungen aus Berlin bei Weitem nicht ausreichend seien. Claudia Roth nahm die angesprochenen Ideen insbesondere zur Verbesserung der ambulanten Pflege gerne auf und versprach, diese an die verantwortlichen Stellen in Berlin weiterzugeben.
Auch die momentane Lage der Geburtshilfe im Umkreis ließ Claudia Roth nicht kalt. Die Stationen in Schwabmünchen und Schrobenhausen haben schon geschlossen und auch Aichach war vorübergehend dicht. In Friedberg ist die Situation im Augenblick ebenfalls nicht einfach (wir berichteten). „Wichtig wäre vor allem eine Nachbesserung beim Antikorruptionsgesetz“, erklärten zwei Friedberger Hebammen, da dies jetzt auch bei den Ärzten zu immensen finanziellen Mehrbelastungen führt. „Hier schließt sich der Kreis“ meinte Claudia Roth, „sowohl am Beginn des Lebens wie auch am Ende, wenn wir Pflege in Anspruch nehmen müssen, sind wir im Moment nicht gut aufgestellt“. Hier bestehe dringender Handlungsbedarf, damit nicht noch mehr Geburtshilfestationen geschlossen werden müssen. Zu Jazzklängen der Band „Last Contact“ hielt die grüne Spitzenpolitikerin am Abend im gut besuchten Landgasthof Aumiller in Merching eine Rede zur Lage in Europa, in Deutschland und natürlich auch zu aktuellen Themen aus Bayern kurz vor der Landtagswahl.
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