Plastikfrei – auch für die Gesundheit
Leben ohne Kunststoff und Verpackungen: Wie zwei Frauen aus Friedberg dafür Bewusstsein schaffen wollen.
So richtig Gedanken um das Thema Plastik und die Gefahren, die in Kunststoffen stecken könnten, hat sich Linda Kaindl aus Friedberg erst gemacht, als ihre Kinder auf die Welt kamen. Kaindl informierte sich über Schnuller, Fläschchen und Kinderkleidung und bemerkte, dass in vielen davon Stoffe stecken, die sie nicht kannte, die aber irgendwie gefährlich klangen. Gemeinsam mit ihrer Mitstreiterin, Maria Voigt, möchte Kaindl ihre Erfahrungen zum Leben mit weniger Plastik ab sofort in einem monatlichen Stammtisch an interessierte Friedberger weitergeben.
Obwohl sich Kaindl seit ihrer Studentenzeit für Umweltschutz engagiert, begegneten ihr Bisphenol A (BPA) und Weichmacher, sogenannten Phthalaten, erst, als sie nach unschädlichen Produkten für ihr Baby suchte. BPA und Weichmacher sind chemische Verbindungen, die in Plastik enthalten sind und im menschlichen Körper möglicherweise Schaden anrichten können. Die Struktur dieser Stoffe ähnelt denen von Hormonen, die in unserem Organismus als Botenstoffe dienen. Forscher vermuten, dass BPA und Weichmacher deshalb ähnlich wie Hormone im Körper wirken könnten. BPA haben Wissenschaftler bereits mit Entwicklungsstörungen bei Kleinkindern in Verbindung gebracht. Manche Weichmacher stehen im Verdacht, Unfruchtbarkeit bei Männern zu begünstigen und das Risiko für Tumoren in den Hoden, der Leber und der Bauchspeicheldrüse zu erhöhen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.