Rat reserviert Flächen für Windkraft
Bei Neuaufstellung kann Planer rund 450 Hektar der Affinger Fläche berücksichtigen
Affing Sehr pragmatisch setzte sich der Gemeinderat Affing mit dem Thema Windkraft auseinander. Bei der vorgesehenen Überarbeitung des Flächennutzungsplanes will die Gemeinde Flächen zur Windkraftnutzung eintragen. Dem Planer gab der Gemeinderat dafür etwa zehn Prozent der Gemeindefläche frei. Bürgermeister Rudi Fuchs mahnte die Neuerstellung des Flächennutzungsplanes an, um die von der Bundesregierung als privilegierte Bauvorhaben deklarierten Windräder „als Gesichtspunkt in den Plan zu integrieren“. Der Vorgänger für die etwa 4500 Hektar Hoheitsgebiet der Gemeinde Affing stammt aus den Jahren 1986/87. Die Frage, ob ein Antrag zum Bau eines Windrades die Erstellung des Flächennutzungsplanes unterbreche, konnte Fuchs verneinen. Siegfried Haas wollte wissen, ob die Gemeinde nicht selbst in Sachen Windkraft tätig werden solle. Fuchs dazu: „Im Moment geht es um die Planung, nicht um Betreiber.“ Dem Vorschlag der Verwaltung, dem Planer des Flächennutzungsplanes etwa zehn Prozent der Fläche Affings zur Windkraftnutzung freizugeben, widersprach nur Josef Tränkl mit den Worten: „Das erscheint mir ein bisschen viel.“ Zumindest für die Erstellung eines neuen Flächennutzungsplanes stimmten alle Räte.
Flughafen Die Firma Heli Aviation schlägt ihr neues Firmendomizil am Flughafen Mühlhausen auf. „Ich bin richtig erschrocken, als ich das gehört habe“, berichtete Rolf Fissel, zweiter Bürgermeister und Mitglied der Flughafen-Lärmkommission im Affinger Rat. Er ereiferte sich darüber, dass die Hubschrauber aus Wallerstein im Landkreis Donau-Ries abgezogen würden, weil der Lärm der dortigen Bevölkerung nicht mehr zuzumuten sei. „Denen ist er nicht mehr zumutbar, uns schon“, entrüstete sich Fissel.
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