Reisende befreien sich selbst aus defektem Zug
Vor Panik und vor Hitze befreiten sich fast hundert Fahrgäste aus einem defekten Zug. Dieser stoppte kurz vor St. Afra. Weil die Klimaanlage nicht ging, öffneten die Fahrgäste die Türen per Nothebel. Von Anton Schlickenrieder
Nicht nur in Fernzügen müssen Bahnreisende derzeit leiden, weil Hitze und ausfallende Klimaanlagen für unmögliche Zustände sorgen. Jetzt erwischte es auch einen Fugger-Express auf der Fahrt von Augsburg nach Mering. Bei gut über 30 Grad im Schatten ging am Mittwochabend kurz vor dem Haltepunkt St. Afra gar nichts mehr. Der mehrgliedrige rote Schienenbus rollte so aus, dass nur der vordere Teil den Bahnsteig noch erreichte.
Das Problem stellte nun das Zugpersonal dar. Weil der Zug nicht komplett vor dem erhöhten Bereich stand, öffneten sich die Türen nicht. "Um nicht gänzlich zu verschmoren, haben sich die Leute nach einiger Zeit selbst beholfen und mit dem roten Nothebel die Türen geöffnet", berichtet Dietmar Süßmeir aus Mering. Denn mehr als eine halbe Stunde lang geschah vom Führerstand aus gar nichts - in diesen hatte sich nach der Schilderung von Sven Walther aus Althegnenberg die Zugbegleiterin zurückgezogen.
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