Ein neues Projekt schafft 24 Wohnungen - die dörfliche Gemeinde steuert die Nachverdichtung ganz bewusst.
Der Landkreis-Süden mit seiner Nähe zum Münchner Ballungsraum ist als Wohnort unheimlich gefragt. Die Gemeinden stehen unter einem enormen Siedlungsdruck. Vor allem in Mering, dem Mittelzentrum des Gebiets, ist die Entwicklung kaum noch zu kontrollieren. Bauträger drängen mit mal mehr mal weniger verträglichen Projekten in den Ort, die Kommune kann nur noch reagieren – und das wegen zahlreicher schon vorhandener Präzedenzfälle auch nur sehr begrenzt.
Da macht es Ried nun genau richtig. Mit dem ersten größeren Wohnbau-Projekt hat sich die Kommune eine klare Strategie überlegt. Sie behält mit einem Bebauungsplan gestalterisch die Zügel in der Hand, bei allen weiteren Vorhaben zur Innerortsverdichtung wird genauso vorgegangen. Dabei ist die Grundhaltung in der dörflichen Gemeinde, die bisher vor allem aus Einfamilien- und Doppelhäusern besteht, eine aufgeschlossene. Denn an sich stellen Wohnungen, wie sie jetzt an der Sirchenrieder Straße entstehen, eine Bereicherung dar. Junge Paare und Familien, die sich kein Haus leisten können, haben eher die Chance, am Heimatort etwas zu mieten. Senioren, denen Haus und Garten zu viel geworden sind, müssen nicht zwingend aus Ried wegziehen, weil es nichts Kleineres gibt.
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