Ried möchte Bürgerbus anschaffen

Ein Fragebogen für Einsatzwünsche im Rathaus

Als Flächengemeinde mit insgesamt sechs Ortsteilen möchte Ried die Mobilität innerhalb der Gemeinde verbessern. Die Gemeinde beabsichtigt daher die Anschaffung eines Bürgerbusses (Neun-Sitzer). „Wir wollen die einzelnen Ortsteile stärker miteinander vernetzen und somit die Situation vieler, insbesondere mobilitätseingeschränkter Bürger verbessern“, sagt Bürgermeister Erwin Gerstlacher.

Ein Pool von ehrenamtlichen Fahrern soll zunächst an einzelnen Werktagen einen Linienverkehr innerhalb des Gemeindegebietes aufnehmen, um Besorgungen des täglichen Bedarfs oder auch den Anschluss an bestehende öffentliche Nahverkehrsangebote zu ermöglichen. Der Bürgerbus soll zudem für sonstige Zwecke der Senioren- und Jugendarbeit, aber auch für die vielfältigen Veranstaltungen der ortsansässigen Vereine eingesetzt werden. Die Anschaffung des Fahrzeugs soll durch Werbeaufschriften heimischer Unternehmen ermöglicht werden. Mit der Anbringung von Firmenlogos und Werbeaufdrucken auf dem Bürgerbus werde nicht nur die größtmögliche Aufmerksamkeit erreicht, sondern gleichzeitig auch die Verbundenheit zur Gemeinde und ihren Bürgern zum Ausdruck gebracht. Die Firma Riedel+Kaiser aus Deggendorf übernimmt für die Gemeinde in den nächsten Wochen die Markterkundung. Im Rieder Rathaus liegen Fragebögen aus, mit denen die Gemeinde herausfinden will, welche Einsatzbereiche vonseiten der Bürger schwerpunktmäßig gewünscht werden. (hch)

Friedberg