Schießscheiben erzählen vom alten Mering
Hobby-Heimatforscher Franz Knittel hat in seinem Archiv wahre Kunstwerke
Die rege Bautätigkeit in Mering lässt vieles für immer verschwinden, was jahrzehntelang das Ortsbild geprägt hat. So stehen an der Stelle des ehemaligen Kinos heute ein Hotel und im Zentrum, wo früher ein Wirtshaus war, die Sparkasse. Das historische Schloss wird für Luxus-Wohnungen umgebaut, und gegenüber, in der früheren Schlossschenke, gibt es heute italienische Pizza statt Schweinebraten mit Knödeln.
Viele geschichtsträchtige Gebäude, die nur noch ältere Meringer kennen, kann man auf Schießscheiben von Franz Knittel bewundern. Der 83-Jährige war nach dem Zweiten Weltkrieg Gründungsmitglied und Schriftführer der Schlossschützen und später auch in anderen Vereinen in Althegnenberg und Hofhegnenberg aktiv. „Insgesamt siebenmal war ich Schützenkönig und ebenso oft Vize“, erzählt er mit ein bisschen Stolz und zeigt seine hölzernen Scheiben, die er als Preis mit nach Hause nehmen durfte. Weil jeder König für seinen Nachfolger wieder eine neue Scheibe stiften musste, hat Knittel oft seine eigene gewonnen und sie nicht mit dem üblichen Hirschmotiv oder kitschigem Edelweiß bemalen lassen.
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