Schlagartig erlischt die Hoffnung auf Arbeit
Ein Senegalese hat sich in Friedberg auf einen Ausbildungsplatz gefreut. Nun verzweifelt er fast an einem neuen Beschäftigungsverbot
Zwischendrin schlägt er die Hände vor das Gesicht. Alioune Ndiaye will es sich nicht anmerken lassen, wie schwer es ihm fällt, darüber zu sprechen. Der Asylbewerber aus dem Senegal bekommt die Nachrichten von den ertrunkenen Flüchtlingen im Mittelmeer mit in einer Asylunterkunft in Friedberg. Nur kurz spricht er dort über die „vielen, vielen Toten“. Auch er hat im vergangenen Jahr das Mittelmeer in einem Schlauchboot überquert – allerdings von Marokko aus. Verzweifelt ist der 28-Jährige aber auch aus einem anderen Grund.
Bis vor Kurzem hat er sich Hoffnungen auf einen Ausbildungsplatz in einem Friedberger Gastronomieunternehmen machen können. Doch daraus wird höchstwahrscheinlich nichts. Der Grund ist eine Weisung des Bayerischen Innenministeriums. Demnach sollen keine Beschäftigungserlaubnisse mehr erteilt werden für Asylbewerber oder geduldete Personen, die aus sicheren Herkunftsländern stammen. Dazu wird offiziell auch Senegal gezählt.
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