
Schmid fordert Patriotismus und ein Wertefundament
Aichach-Friedberg Seit zehn Jahren gibt es die Senioren Union im Landkreis Aichach-Friedberg. Mit Georg Schmid, dem CSU-Fraktionsvorsitzenden im Bayerischen Landtag, haben sich die Mitglieder nun einen prominenten Redner zu ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung im Friedberger Parkcafé eingeladen. Der Politiker sparte bundespolitische Themen weitestgehend aus. Dafür forderte er in seiner kämpferischen und temperamentvollen Ansprache einen gesunden Patriotismus und ein Wertefundament für die Gesellschaft.
"Ich hab die Bibel zweimal durchgelesen. Von Hängematte steht da nix drin", sagte Schmid. Dennoch müsse demjenigen, der unverschuldet in eine Notlage gerate, geholfen werden. Dies verlange das christliche Menschenbild. "Wir brauchen ein festes Wertefundament", lautete seine Forderung. Dazu gehöre neben Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein auch Nächstenliebe.
Bei der Pflege von Demenzkranken und bei der Bildung dürfe nicht gespart werden. In Bayern werde deutschlandweit am meisten investiert. 15 von den 40 Milliarden Ausgaben des Freistaates würden in Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen und Universitäten fließen. Zum achtklassigen Gymnasium bekannte sich der Politiker klar. "Seit 150 Jahren gibt es in Österreich die Matura nach acht Jahren. Und manche sagen sogar, die Österreicher wären mittlerweile klüger als wir." Allerdings sei die Umsetzung nicht optimal gewesen, was seiner Meinung nach mittlerweile durch Nachbesserungen korrigiert wurde. Dass manche Eltern heutzutage nicht mehr die Verantwortung für ihre Kinder übernehmen, liege teilweise auch an der antiautoritären Erziehung der 1960er- und 70er-Jahre. "Das will keiner hören", schimpfte Schmid. Stattdessen machte er sich für einen gesunden Patriotismus stark.
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