
Schneller Ausbau der B 300 steht im Stau

Aichach/München Und wieder hat es gekracht an der Auffahrt Tränkmühle zur B 300, dem Unfallschwerpunkt des Landkreises - gleich zweimal in zwei Tagen. Die traurige Bilanz: zwei Schwerverletzte am Dienstag, zwei Leichtverletzte am Mittwoch. Seit 2006 ereigneten sich damit allein an dieser Einmündung über 30 teils schwere Unfälle mit vier Toten und 45 Verletzten. Doch ein schneller Ausbau der Bundesstraße zwischen Aichach-Ecknach und der Autobahnauffahrt bei Dasing ist nicht in Sicht. Das bayerische Innenministerium hält einen kurzfristigen Baubeginn für "eher unwahrscheinlich". Das ist jedenfalls die Antwort des Ministeriums auf die Anfrage des SPD-Abgeordneten Dr. Paul Wengert (Füssen) im Landtag.
Der frühere Augsburger Oberbürgermeister wollte wissen, warum der autobahnähnliche Ausbau über den Gallenbacher Berg "trotz fertiger Planung und vordringlichem Bedarf" auf Eis liegt.
Die Antwort aus dem Ministerium: Das Vorhaben werde in den jährlich stattfindenden Bauprogrammbesprechungen zwischen Bund und Bayern erörtert. Die Straßenbauverwaltung beantragt dabei für baureife Projekte den Baubeginn. Allerdings würden derzeit in Bayern sehr viele Bundesfernstraßenprojekte laufen und die Haushaltsmittel seien begrenzt. Kurz gesagt: Der Ausbau steht auf der Tagesordnung, aber es ist kein Geld da.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.