Schreiben voll Hoffnung
Es ist eine Geschichte von Hartnäckigkeit und einem endlich erfüllten, lange geträumten Traum. Er beginnt in einem Zimmer in Frankfurt. Dort saß Nadja Kügler als Jugendliche und schrieb Gedichte. Jahre später folgte das erste Buch. Doch niemand wollte es haben. Bis heute.
Voll von Erinnerungen ist auch das Buch: an den rauen Wind über den Steilküsten von Schottland, an die Reise nach Paris und den Geruch der Seine. Wieder lehnten die Verlage ab. "Die meisten wollen nur Autoren, die schon etwas veröffentlicht haben", weiß Kügler inzwischen. Der August von Goethe Literaturverlag in Frankfurt aber, der vor allem Debütautoren im Blick hat, druckte das Buch im März dieses Jahres. Erst einmal mit einer Auflage von nur 300 Stück. Die zweite Auflage ist in Arbeit.
Seitdem hat sich im Leben von Nadja Kügler alias Sarah Shaw einiges verändert. Noch im März las sie zum ersten Mal vor Publikum - auf der Leipziger Buchmesse. "Eine öffentliche Lesung ist jedesmal ein kleiner Tod. Ich schreibe lieber 100 Bücher als einmal vor Publikum zu lesen", dachte sie damals. Heute, zahlreiche Auftritte später, bleibt sie gelassener. "In der Arbeit etwas zu präsentieren, ist jetzt kein Problem mehr." Die Arbeit - das ist trotz der Schriftstellerei immer noch ihre Assistentenstelle in der Pharmaindustrie. "Wer schreibt, um Geld zu verdienen, kann in der Regel nicht davon leben", sagt Nadja Kügler.
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