Schutz vor hundertjährigem Hochwasser dauert zu lange
Niederschwellige Maßnahmen können Kommunen aber in eigener Regie realisieren
Zwei Herzen schlagen in der Brust von Landrat Christian Knauer, wie er bei der Sitzung des Hochwasserschutz-Arbeitskreises im Kissinger Rathaus sagte (wir berichteten). Als Kommunalpolitiker könne er einerseits leicht Forderungen aufstellen und Kritik üben. Auf der anderen Seite stehe er aber auch dem staatlichen Landratsamt vor, dessen Sachgebiet Wasserrecht wichtige Entscheidungen treffe. „Und ich will auf keinen Fall befangen erscheinen, indem ich mich äußere, oder mich durch Formfehler angreifbar machen“, stellte Knauer fest.
Und so sagte er lediglich, dass der Hochwasserschutz eine sehr komplexe Angelegenheit sei, was durch den Verlauf der Sitzung bestätigt wurde. Die Bürgermeister von Kissing, Merching und Mering kritisierten, dass es mit den Schutzmaßnahmen gegen ein hundertjähriges Hochwasser gar so lang dauere und ihre Bedenken in den Plänen des Wasserwirtschaftsamt (WWA) teilweise nicht berücksichtigt würden. Auch von privater Seite hatte es beim Planfeststellungsverfahren in Kissing überraschend viele Einwendungen gegeben, wie WWA-Chef Ralph Neumeier berichtete.
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