Wohnen nach Maß auch im Alter
Gemeinsam wohnen wird beliebter: Bedürfnisse des Einzelnen rücken bei der Pflege in den Mittelpunkt
Aichach-Friedberg Vor fünf Jahren öffnete die erste Senioren-WG im Wittelsbacher Land ihre Pforten: die Seniorenwohngemeinschaft „Regenbogen“ in Aichach. Im Februar 2011 konnte dann die Seniorenwohngemeinschaft „Dahoam am Anger“ in Mühlhausen als zweite Einrichtung dieser Art ihre Einweihung feiern. Was als Pionierleistung begann, entwickelt sich mittlerweile zu einer beliebten Alternative im Angebotsspektrum für altersgerechtes Wohnen. Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr sprach sich für eine Förderung von Pflegewohngemeinschaften in Höhe von 50 Millionen Euro aus, und auch die FDP-Landtagsabgeordnete Brigitte Meyer begrüßt den Vorstoß aus Berlin: „Viele Menschen möchten lieber im familiären Umfeld alt werden. Dort, wo aber die Familie die Pflege nicht selber meistern kann, ist eine Wohngemeinschaft eine echte Alternative“, sagt die Vorsitzende des Sozialausschusses.
Was die Versorgung im Freistaat Bayern mit entsprechenden Einrichtungen anbelangt, beläuft sich die Zahl der existierenden Pflegewohngemeinschaften auf derzeit 106 Projekte – mit steigender Tendenz. Erhöhten Bedarf sieht Alfred Neumeier, Sachgebietsleiter Heimaufsicht des Landratsamts Aichach-Friedberg, in jedem Fall gegeben. Er beschreibt das Konzept der Pflegewohngemeinschaften im bayernweiten Vergleich jedoch als eine noch „sehr junge Pflanze“. Von den zwei Projekten im Landkreis, die von ihm betreut werden, kann er bislang jedenfalls durchweg zufriedene Rückmeldungen berichten. Daher plädiert er stark für eine Erweiterung des Angebots innerhalb der Pflegelandschaft, dem Grundsatz folgend: „Jeder soll sich aussuchen können, wie er wohnen will.“
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