„Seppen“ lassen Parteitag ausfallen
Die Königlich-Bayerische-Josefspartei verzichtet, weil der Veranstaltungstag auf den Muttertag fällt. Seit Jahren werden Bankreihen im Festzelt immer leerer.
Zu Beginn des Parteitags der Königlich-Bayerischen-Josefspartei (KBJP) vor einem Jahr im Kühbacher Festzelt war allenfalls die Hälfte der 2000 Sitzplätze zum Großteil noch mit Mittagsgästen besetzt. Im Laufe der Veranstaltung gingen immer mehr raus. Es blieben vielleicht noch 500 Parteimitglieder und sonstige Zuhörer im riesigen Zelt sitzen. Da kann keine Stimmung aufkommen – selbst wenn die Rede zündet. „Das war haarsträubend“, sagt selbst Fritz Josef Beintner, Weltvorsitzender der KBJP. Dieses Jahr gibt’s überhaupt keinen Parteitag. Ausgerechnet ein halbes Jahrhundert nach Abschaffung des gesetzlichen Feiertags zu Ehren des Heiligen Josefs – sozusagen die eigentliche Geburtsstunde der Partei.
Und warum? „Aus organisatorischen Gründen“, teilt Beintner auf der Internetseite der Partei mit. Konkreter: Der Sonntag beim Brauereifest, der traditionelle Veranstaltungstag, fällt heuer auf den Muttertag. Da sei es kaum möglich gewesen, einen ansprechenden Redner zu finden und auch Mitglieder wollten ungern an diesem Tag nach Kühbach kommen, berichtet Beintner. Angedacht ist, heuer zumindest ein KBJP-Treffen zu organisieren, für 2019 sei aber wieder ein Parteitag geplant. Wo und wann steht aber noch nicht fest. Die Überlegungen würden dazu in alle Richtungen laufen, so der Vorsitzende auf Anfrage unserer Zeitung. Klar ist: Ein Zelt mit 2000 Plätzen lässt sich durch den KBJP-Parteitag nicht mehr vollmachen.
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