Sie hat ein großes Ziel im Visier
Die 20 Jahre alte Luftgewehr-Schützin Sabrina Eckert aus Kissing startet zu den Deaflympics, den Olympischen Spielen der Gehörlosen. Was sie in der Türkei erreichen möchte.
Wenn am Samstag um 13 Uhr die Maschine TK 1640 der Turkish Airlines vom Münchner Flughafen in Richtung Istanbul abhebt, dann wird auch die 20 Jahre alte Kissingerin Sabrina Eckert mit an Bord sein. Und für die erfolgreiche Luftgewehrschützin wird es ein ganz besonderer Flug, geht es doch mit dem deutschen Nationalteam der Gehörlosen-Sportler zu den Deaflympics, den Olympischen Spielen der Gehörlosen und der Menschen mit Hörbehinderung. Im türkischen Samsun, das rund 200 Kilometer nordöstlich von Ankara am Schwarzen Meer liegt, werden die besten Gehörlosen-Sportler der Welt in 19 Disziplinen ihre Besten ermitteln – und das eben auch in ihrer Sportart, dem Luftgewehrschießen.
Für die 20-Jährige ist es nicht der erste große internationale Wettkampf, sie war im vergangenen Jahr auch schon bei den Weltmeisterschaften dabei. „Ich freu mich aber riesig. Ich habe in Erzählungen gehört, dass die Deaflympics schon noch eine Stufe höher sind als die WM, da sind dann ja auch viele andere Sportler dabei“, meinte die Sportlerin, die von Kindesbeinen an mit dem Handicap der Schwerhörigkeit fertig werden musste. „Ich höre so wenig, dass ich bei den Gehörlosen starten darf“, meinte Sabrina Eckert, die aber auch bei den „normalen“ Schützen an den Start geht, mit Gunzenlee Kissing auch schon tolle Erfolge gefeiert hat und dem Leistungskader des Bezirks Oberbayern angehört. 2016 wurde die Studentin, die in Augsburg Bauingenieurwesen studiert, mit dem GSV München deutsche Mannschaftsmeisterin der Gehörlosen und zudem Bundesschützenkönigin.
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