Ehrenamtliche machen die Kirche lebendig
Den Kirchen laufen die Mitglieder davon. Monika Göppel, Vertrauensfrau der evangelischen Gemeinde Friedberg, meint: Glaube kann Menschen auch heute viel geben. Das hat sie selbst in schweren Zeiten erlebt.
Aus der katholischen und evangelischen Kirche sind 2016 hunderttausende Mitglieder ausgetreten. Die katholische Kirche verließen 162 000 Menschen, die evangelische Kirche vermeldete rund 190 000 Austritte. Jemanden wie Monika Göppel schmerzen solche Nachrichten. Sie ist seit 2006 Mitglied im Kirchenvorstand der evangelisch-lutherischen Gemeinde in Friedberg und der festen Überzeugung: „Es ist etwas anderes, Mitglied einer religiösen Gemeinschaft zu sein und diese zu erleben – wenn man zum Beispiel für Menschen betet, denen es nicht gut geht.“ Sie selber hat erlebt, wie der Glaube einen in schwierigen Phasen stärken kann: 14 Jahre lang war ihr geliebter Mann schwer krank, bevor er im Jahr 2008 starb; gleichzeitig wuchsen die beiden Töchter heran. „Damals hat mir der Glaube geholfen, Kraft zu bekommen.“
Das sei auch heute noch für die Menschen möglich, ist sie überzeugt – obwohl oder gerade weil sich in der Kirche viel gewandelt hat. Selber im Jahr 1954 geboren, wuchs Monika Göppel in Schwabmünchen in einer Zeit und einer Familie auf, in der man als evangelischer Christ am Karfreitag noch Schwarz trug. Später, als Schülerin am Augsburger Stetten-Institut – damals eine Schule für Mädchen aus evangelischen Familien – und im Konformationsunterricht in der Annakirche fand sie die Art von Glauben, mit dem sie sich verbunden fühlte. Und das hat bis jetzt getragen.
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