Friedberg: Sozialstation will nach Friedberg-West

Plus Träger planen einen Neubau der Einsatzzentrale. An der B300 gibt es dafür eine geeignete Fläche. Doch die Sparkasse erwartet als Grundeigentümer ein Entgegenkommen der Stadt.

VonThomas Goßner

Die Sozialstation Augsburg Hochzoll Friedberg braucht dringend eine neue Einsatzzentrale. Darum haben die Verantwortlichen ein Auge auf die Fläche geworfen, auf denen die neue Ortsmitte von Friedberg-West entstehen soll. Zwischen der BK-Tankstelle und dem Sparkassen-Bungalow wäre ausreichend Platz für ein neues Gebäude mit einer Grundfläche von 150 Quadratmeter, das die Ansprüche der Sozialstation erfüllen würde. Die Fläche gehört der Stadtsparkasse Augsburg, die zum Verkauf bereit ist, dafür aber auch eine Gegenleistung erwartet. Da die Sozialstation wohl kaum den marktüblichen Quadratmeterpreis bezahlen könnte, soll durch ein Baurecht zur Grüntenstraße hin ein wirtschaftlicher Ausgleich geschaffen werden.

Seit die Sparkasse im Sommer 2016 die Filiale in Friedberg-West geschlossen hat, gibt es Pläne für die Umgestaltung des Areals zwischen B300 und Maria-Alber-Straße. Das Areal hat drei Eigentümer – neben den beiden Städten Augsburg und Friedberg ist eben auch die Sparkasse mit im Boot. Die Stadt Augsburg würde im westlichen Bereich gerne Sozialwohnungen bauen, in Friedberg kann man sich auch einen Lebensmittelmarkt oder ein Café vorstellen. Der alte Sparkassen-Bungalow soll abgerissen werden, an dieser Stelle könnten ein Bolz- und ein Spielplatz entstehen. Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) schlägt vor, einen grünen Mittelpunkt zu schaffen, der Platz bietet für Wochenmarkt und Treffpunkte unter freiem Himmel.

Friedberg Thomas Goßner Friedberg Augsburg B300 CSU Hochzoll