Spät angefangen, aber jetzt läuft’s
Im Oktober bestreitet Georg Steinherr seinen sechsten Marathon. Welche Rolle auf dem Weg zur längsten olympischen Strecke ein Mitarbeiter unserer Zeitung spielt.
Der 50. Geburtstag stellt im Leben eines Menschen in der Regel etwas Besonderes dar. Zu diesem Jubiläum darf man sich daher schon mal was Ungewöhnliches als Geschenk wünschen. Georg Steinherr hat sich damals selbst beschenkt: mit einem Marathonlauf, der sich wahrlich sehen lassen kann. Am 9. Oktober 2016 gewann er beim München-Marathon die Wertung in der Altersklasse der Männer, die mindestens 50 Jahre alt waren. „2:46 Stunden – da bin ich schon stolz darauf“, sagt er heute. Und am Sonntag, 14. Oktober, wenn in Bayern der neue Landtag gewählt wird, da will er sich wieder auf der längsten olympischen Strecke versuchen, zum sechsten Mal insgesamt.
Steinherr, der in Gebenhofen in der Gemeinde Affing vor knapp 52 Jahren geboren wurde und auch heute dort lebt, kam erst spät zum Laufen. Bei der Bundeswehr war er in Mittenwald stationiert, abends schnürte er dort seine Laufschuhe, um zunächst fünf Kilometer auf diese Weise zu absolvieren: „Das ist immer mehr geworden. Irgendwann habe ich den Mörtl Sepp getroffen.“ Ein leidenschaftlicher Langstreckler und seit vielen Jahren Mitarbeiter unserer Zeitung in Aichach. Steinherr sagt über ihn: „Der hat mich zum Marathonlauf gebracht.“ Damals liefen die beiden jeden Sonntag in Gundelsdorf in der Gemeinde Pöttmes 25 Kilometer. So wurde der Gebenhofener fit, um etwa am Halbmarathon in Friedberg teilzunehmen. „Ich laufe nicht so viel“, meint er auf die Frage nach seinem aktuellen Trainingspensum: „So 40, 50 Kilometer die Woche.“ In der nächsten Zeit wird sich diese Strecke verdoppeln. Es steht ja wieder ein Marathon an, erneut in München.
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