St. Bernhards Geschichte bewegt viele Kissinger
Zahlreiche Besucher verfolgen den Vortrag des Architekten und Kunsthistorikers Markus Würmseher.
Der Pfarrsaal im Dr.-Josef-Zimmermann-Haus konnte die Vielzahl der Besucher kaum fassen, die sich für den Vortrag „60 Jahre St. Bernhard“ interessierten. Kissings Pfarrer Alfredo Quintero begrüßte neben dem Referenten Markus Würmseher auch Kissings Bürgermeister Manfred Wolf und seinen Vorgänger Pater Paul Großmann. Letzterer konnte in vielen Fragen rund um die Kirche und deren Umgestaltung Auskunft aus erster Hand geben.
In seinem Vortrag ging der Architekt und Kunsthistoriker Würmseher besonders auf den sich ändernden Baustil nach dem Zweiten Weltkrieg sowohl im profanen wie auch besonders im kirchlichen Bereich ein. Diese Zeit war nach seinen Worten die intensivste des Kirchenbaus in Deutschland überhaupt. Der Hintergrund: Viele zerbombte und beschädigte Kirchen mussten wieder aufgebaut werden. In dieser Zeit musste aber auch für viele Millionen Heimatvertriebene in ihren Neubausiedlungen eine kirchliche Heimat geschaffen werden. So auch in Kissing: Das Geld war damals knapp, die Begeisterung für den Kirchenneubau „im Lechfeld“ um so größer. So entstand hier ein Gotteshaus im Stil der 1950er-Jahre, das von der Innenausstattung her in den ersten Jahren sehr reduziert war, in der Zeit nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil jedoch nicht nur umgestaltet, sondern auch immer mehr ausgestaltet und so zu einer echten kirchlichen Heimat der Neukissinger Katholiken wurde.
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