Stadt Friedberg sollte mehr an die Behinderten denken
Die Poller am Friedberger Schloss sitzen bei Kälte fest. Das ist ein Problem für Behinderte, das die Stadt Friedberg dringen angehen sollte, meint unsere Kommentatorin.
Den Sorgen der Schloss-Anwohner ob des nächtlichen Lärms ist mit den Pollern Genüge geleistet. Was aber ist mit den anderen Zufahrtsberechtigen wie Rettungsfahrzeugen, Caterern und besonders Behinderten? Die Poller mögen eine feine Sache sein, aber eben nicht die sinnvollste Lösung. Bei Schnee und Kälte liegen sie buchstäblich auf Eis und können nicht oder erst nach mehreren Versuchen versenkt werden. Oder der Hausmeister steckt in einem Funkloch und hört die Klingel nicht. Für Behinderte ist es eine Herausforderung, erst mit dem Hausmeister zu diskutieren, um dann doch auf dem unteren Parkplatz zu parken und zum Schloss zu laufen.
Behinderte können so Veranstaltungen im Schloss Friedberg nicht genießen
Und wie soll derjenige nach diesem Kraftakt die Veranstaltung genießen? Wenn ihn doch den ganzen Abend die Frage beschäftigt, ob die Tortur, zum Auto zu laufen, am Ende des Abends auch gut überstanden wird? Das „Zentrum Bayern Familie und Soziales“ stellt Ausweise für Gehbehinderte nicht leichtfertig aus. Städtische Mitarbeiter, die mit behinderten Menschen zu tun haben sollten geschult sein in dem Umgang mit Menschen, die in einem Rollstuhl sitzen oder gehbehindert sind.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.