Steindorfer Wappen verbindet Epochen
Die Wurzeln der roten Buche stellen ehemals selbstständige Gemeinden dar. Woher der Löwenrumpf kommt.
Das Steindorfer Wappen hebt sich farblich von den anderen des Landkreises ab. Unterteilt in Silber und Schwarz vereint es – ähnlich wie in Ried – die Neuzeit und das Hochmittelalter. Nur ist es hier umgekehrt: Links weist eine rote Buche mit vier Wurzeln auf die Neuzeit hin, rechts ein rot gekrönter und bewehrter goldener Löwenrumpf das Hochmittelalter.
Bürgermeister Paul Wecker erklärt, dass die Gemeinde Steindorf aus den vier ehemals selbstständigen Gemeinden Eresried, Hausen bei Hofhegnenberg, Hofhegnenberg und Steindorf entstand. Die vier Wurzeln der roten Buche stellen diese vier Orte dar. Die rote Buche ist als redendes Zeichen dem Wappen von Kloster Rottenbuch entnommen, das Grundbesitzer und Patronatsherr im Gebiet der heutigen Gemeinde Steindorf war. Ein redendes Wappen spielt meistens auf den Namen des Inhabers an.
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